Steinzeit Malta

Malta zur Steinzeit

Die erste Besiedelung Maltas wird auf etwa 5000 v. Chr. datiert, die ältesten Funde stammen aus Għar Dalam, einer Höhle im Südosten Maltas. Dort wurden neben Fossilien von Tieren auch Keramik-Scherben, Werkzeuge und Schmuck gefunden.

 

Zwischen 3800 und 2500 v. Chr. gab es auf Malta eine erste kulturelle Blütezeit. In dieser Tempelzeit wurden etwa 30 Anlagen gebaut, unter anderem Ġgantija, Tarxien und das Hypogeum. Megalithische Tempel befinden sich sowohl in Malta, als auch auf Gozo. Die Tempel bestanden in der Regel aus mehreren, miteinander verbundenen Rundbauten, die aus lokalem Kalkstein gebaut wurden. Dächer gab es meist nicht, auch wenn bei einigen Anlagen Vorrichtungen für Bedachungen mit Holz gefunden wurden.

 

Die Gebäude wurden verziert mit Malereien und Reliefs, die Muster wie Spiralen, Pflanzen und Tiere darstellen. Zahlreiche kleine Skulpturen und Gefäße aus gebranntem Ton wurden bei den Ausgrabungen der steinzeitlichen Kultstätten gefunden.

 

Mit der Fertigstellung des Tarxien Tempels endete aus bislang nicht genau bekannten Gründen der Tempelbau und die Besiedelung Maltas, erst in der Bronzezeit ab 2500 v. Chr. wurde Malta wieder besiedelt.

 

Die maltesischen Tempel gehören zu den ältesten Kultstätten der Menschheit. Die UNESCO hat zahlreiche dieser steinzeitlichen Kultstätten in das Weltkulturerbe aufgenommen.

 

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Weiterführende Informationen zur Frühgeschichte Maltas und einigen Altertümern finden Sie hier: